Architekturforschung & Vermittlung
L³ - meine Schule als Lehr-, Lern und Lebensraum
- Inwiefern erfüllen Bestandsschulen im peripheren städtischen Bereich ihre Nutzungsfunktionen?
- Wie wird die eigene Schule von den SchülerInnen räumlich wahrgenommen und erlebt?
- Welche Möglichkeiten und Ideen haben SchülerInnen, um sich ihre Schule anzueignen und gegebenenfalls selbst zu gestalten?
- Welche Potentiale gibt es aus Sicht der SchülerInnen innerhalb der Schule, die bis dato nicht genutzt werden?
Im Fokus der Lehrveranstaltung stehen einerseits die bestehende Schulareale, andererseits die Kinder und Jugendlichen als tägliche NutzerInnen mit unterschiedlich langen Frequenzen innerhalb der institutionellen Räumlichkeiten.
Auf Basis einer Schulraumanalyse (inkl. der Analyse des unmittelbaren Umfeldes der Schule) - ein bis zwei Gruppen à 3 Personen bekommen eine Schule zugeteilt, jeder Studierendengruppe wird einer Klasse zugeteilt - werden von den Studierenden Architekturvermittlungskonzepte entwickelt, vorbereitet und in den Klassen durchgeführt.
Im besten Fall stehen dafür drei Doppelstunden zur Verfügung. Während der Architekturvermittlung werden die SchülerInnen zur Wahrnehmung von und Auseinandersetzung mit dem eigenen Schulgebäude sensibilisiert und konkret ernst genommen. Studierende wiederum erproben sich darin Wissen zu vermitteln, Interesse für ein Thema zu wecken und die nutzerspezifischen Aussagen mit den eigenen Analysen und Ideen zu verbinden. Zudem sind die Dreiergruppen der Studierenden aufgefordert anhand von teilnehmender Beobachtung die Sichtweise von SchülerInnen auf Architektur, insbesondere auf ihr räumliches Bildungsumfeld zu dokumentieren.Die Vermittlung basiert auf dem Dreibein LEARNING:LISTENING - EXPLORING - DOING.
Als Ergebnis soll in Zusammenarbeit von SchülerInnen und Studierenden bzw. mit den Ergebnissen der SchülerInnen pro Standort und Klasse ein Kurzfilm, Trickfilm oder Booklet (Bilderbuch, Kinderbuch, Erzählung…).